Katja Schanz
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Mai 1, 2022 von Stimme

Der Klang deiner Stimme

Der Klang deiner Stimme
Mai 1, 2022 von Stimme

Wie du deine Stimme gewinnbringend und authentisch nutzt.

Nutzt du deine Stimme bewusst? Ich möchte dich auf eine kleine Reise mitnehmen: Die klangvollen Facetten deiner Stimme. Unser Weg führt vom Atmen, dem Stimmklang, guten Tipps, hin zu deiner authentischen Selbstpräsentation. 

Ich bin Katja Schanz, Schauspielerin und Trainerin für Stimme und Authentische Selbstpräsentation. Ich war gerade Anfang 20, da durfte ich einem besonderen Menschen begegne, der mich durch seine Art nachhaltig beeindruckt hat. Über 3 Jahre hat er mich wöchentlich begleitet mein eigenes Stimmpotential zu erkennen und zu entfalten. Der Kontakt ist bis heute geblieben, Martin Pfisterer hat mich in meiner Zeit als Schauspielschülerin sehr unterstützt, richtig zu atmen, meine Stimme zu trainieren und in vielen weiteren Punkten. Jetzt lass uns die Reise beginnen!

Es geht einfach nicht ohne…

Unsere 1. Station der Reise führt uns zu unserer Atmung, denn ohne zu Atmen ist das Sprechen nicht möglich. Da wir ca. 20.000 mal am Tag atmen, müssten wir das grundsätzlich können. Doch…. Hast du schon mal die Erfahrung gemacht, dass du flach und schnell geatmet hast als du gestresst und überlastet warst? Wenn ja: Das ist ganz normal. In Stresssituationen verändert sich unsere Atmung und die Muskulatur im Brust- und Schulterbereich ist besonders aktiv („Hochatmung!). Die Atmung wird flacher und schneller. Für das Sprechen ist die tiefe Bauch- und Zwerchfellatmung die Beste, diese Atmung nutzen wir automatisch, wenn wir entspannt sind. Übrigens ist das auch die Atmung, die wir nutzen, wenn wir auf die Welt kommen. Bei der Bauchatmung erlaubt die gelöste Bauchmuskulatur dem Zwerchfell sich beim Einatmen weit nach unten abzusenken, dabei wölbt sich der Bauch nach außen. 

Im Laufe des Lebens verändert sich bei vielen die Atmung, daher muss die Zwerchfellatmung oft neu erlernt werden. Während wir einatmen, können wir nicht sprechen, so entsteht automatisch eine Pause und diese ist bedeutsam. Schon Mark Twain sagte: „Das richtige Wort mag effektiv sein, aber kein Wort war jemals so effektiv wie eine richtig gesetzte Pause.! 

Wichtig: Gerade in stressigen Situationen sind tiefe Atemzüge besonders hilfreich. Verlängere deine Atemzüge ganz bewusst – das wird keiner mitbekommen.
Mein Tipp: Nimm morgens, mittags und abends je drei tiefe bewusste Atemzüge. Atme länger aus, als du einatmest und lasse beim Ausatmen deine Anspannungen so gut es geht los. 

Klang der Stimme und Sprechvorgang 

Die Stimme ist der Ausdruck unserer individuellen Person. „Person“ kommt von dem griechischen „persona.“ was so viel bedeutet wie „durch den Klang“ und das ist unsere 2. Station auf der Reise. Durch den Klang der Stimme lassen sich verschiedene Rückschlüsse auf die Person ziehen: Alter, Geschlecht, Gesundheit, Herkunft… Beim Sprechen sind nicht nur über 100 verschiedene Muskeln, sondern auch viele Organe beteiligt. Der Sprechvorgang muss wie ein fein abgestimmtes Uhrwerk koordiniert werden. 

Wichtig: Die Klangfarbe wird durch viele Faktoren beeinflusst. Die anatomischen Gegebenheiten sind unverrückbar. Auf einige Faktoren können wir jedoch Einfluss nehmen. 

Mein Tipp: Lockere deine Schultern und deinen Unterkiefer, denn Verspannungen im Körper drücken sich direkt durch deine Stimme aus. Gähne am Morgen herzhaft, denn das entspannt und erweitert deine Resonanzräume und schafft Raum. So kann deine Stimme klingen. 

Facettenreich sprechen 

Deine Stimme ist wie dein persönlicher Fingerabdruck, es gibt sie nur einmal. Hier kommt ein spannender Teil unserer Reise mit einigen Tipps. Nutze deinen Körper wie ein Instrument – sprich kraftvoll aus dem Bauch, energievoll aus dem Becken oder wertschätzend aus deinem Herzen. Jedes Körperteil resoniert unterschiedlich und je nachdem aus welchem Körperteil du sprichst, klingt deine Stimme hell, dunkel, gepresst, voluminös, piepsig, offen oder flach. Um all deine Resonanzräume nutzen zu können brauchst du deine Zwerchfellatmung. Probier das direkt einmal aus. Sprich vom Herzen aus: Das maaaag ich sehr, eine wirklich wuuuunderbare Idee. Wer vom Herzen spricht, mit dem möchte man in Verbindung sein. Dehne die Vokale, um deine Emotionen besser zu übertragen. Jetzt finden wir deinen persönlichen Sprechton. Bitte dazu einmal: Summen [mmmmmhmmmhmm]. Summe das [mmmmhhhmmm] jetzt mal sehr hoch, sodass es sich anstrengend anfühlt. Im Anschluss summe das [mmmmhhhmmm] ganz tief. Dieses Mal soll es mehr brummen, als gut zu klingen. Nun noch ein letztes Mal summen, um deinen persönlichen wohlfühl Ton zu finden. Du hast ihn gefunden, wenn:
1. Dein ganzer Körper entspannt ist
2.
Das Summen klar und voll im Brustbereich klingt

3. Du den Ton laut, leise und lange summen kannst

Glückwunsch, somit hast du auch gleich den Ausgangston, für deine authentische Stimme. 

Wichtig: Um ernst genommen zu werden und authentisch zu sein ist es bedeutsam, dass du facettenreich statt monoton sprichst.
Mein Tipp: Je kraftvoller du wirken möchtest, desto wichtiger ist es, dass deine Füße (im Sitzen oder Stehen) fest auf dem Boden stehen und du deinen ganzen Körper gut wahrnimmst und wie ein Instrument nutzt.

Authentische Selbstpräsentation 

Nutze das, was in dir ist, sei klar, verständlich, emphatisch oder kraftvoll, je nachdem wie du dich fühlst. Überlege dir bewusst, wie du in einem Gespräch oder in einer Besprechung agieren möchtest. Z.B. offen und wertschätzend. Dehne die Vokale um das, was dir wichtig ist noch besser zu vermitteln. „Schööön, dass Sie da sind.“ Verzichte auf Füllwörter: ähm, also, eigentlich, halt, tatsächlich, nichtsdestotrotz, sozusagen.., unterstreiche das Gesagte mit deinen Gesten, denn 50% aller Menschen nehmen Eindrücke visuell wahr und können sich deine Worte so besser merken. 

Wichtig: Die Vokale sind das Herzstück deiner Sprache, durch sie kannst du deine Gefühle gut übertragen.
Mein Tipp: Setze eine Absicht für wichtige Gespräche: Inspiration, Klarheit oder Zusammenhalt. 

Etwas zum Mitnehmen

Im Letzten Schritt unserer 1. gemeinsamen Reise möchte ich dir noch ein paar nützlicheTip mit auf den Weg geben: 

1. Trinke viel Wasser, um deine Stimmbänder geschmeidig und belastbar zu halten.
2. Gähne, es führt zur Erweiterung der Atem- und Resonanzräume, denn beim Gähnen öffnest du deinen Mund so weit, wie du es sonst nie tust. 
3. Entspanne deine komplette Gesichtsmuskulatur um deutlich sprechen zu können.
4. Löse deine Verspannungen im ganzen Körper und gönne dir ein kleine Massage, so kannst du dein Stimmpotential voll nutzen.
5. Du kannst auch gerne flüstern, wichtig ist, dass dies entspannt und druckfrei geschieht. 

Im nächsten Blogartikel geht die Reise weiter, denn über die Stimme gibt es noch einiges zu berichten. Der Weg führt uns zur Anatomie der Stimme, zum kraftvollen und ausdrucksstarken Sprechen hin zu dem schönen Thema Pausen. Schön, dass du mich begleitest hast!

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